20 May 2022 | 11:14 am | Lesedauer: 1 Min.
Die multinationale Kanzlei Pinsent Masons vertritt die Landeshauptstadt München in marken- und wettbewerbsrechtlichen Belangen, so auch in dem Rechtsstreit um das in Dubai geplante Event „Oktoberfest goes Dubai“. In der gestrigen Berufungsverhandlung vor dem OLG München gaben die Organisatoren des Events nunmehr eine umfassende strafbewehrte Unterlassungserklärung ab.
Am Ende der fast zweistündigen Verhandlung vom 19. Mai 2022 haben die Beklagten in allen streitgegenständlichen Punkten eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben. Damit haben sie das zugunsten der Landeshauptstadt München ergangene Urteil des Landgerichts München I vom 25. Juni 2021 in dieser Sache akzeptiert. Den Organisatoren bleibt es somit bei Androhung einer empfindlichen Vertragsstrafe verboten, den Anschein zu erwecken, das Münchner Oktoberfest ziehe nach Dubai um. Die Verwendung entsprechender Bilder und Formulierungen, die eine Verknüpfung zum Original suggerieren, bleibt ebenso untersagt wie jeder irreführende Bezug zum Münchner Oktoberfest. Nach Ansicht der Stadt München und des erstinstanzlichen Gerichts haben die Organisatoren die dem Original entgegengebrachte Wertschätzung in unlauterer Art und Weise für sich auszunutzen versucht.
Dr. Nils Rauer kommentiert das Urteil: „Wir freuen uns sehr, dass das landgerichtliche Urteil auf diese Weise durch die von der Gegenseite abgegebene Unterlassungserklärung seine Bestätigung gefunden hat. Wir haben von Beginn an vertreten, dass man sich nicht in unlauterer Weise an das Original anlehnen und dessen Ruf für sich ausnutzen darf.“
Florian Traub fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München war und ist äußerst angenehm. Wir freuen uns über den Erfolg, den wir hier gemeinsam erzielen konnten. Dabei ist es uns ein Privileg, dass wir unsere Mandantin beim Schutz der Original Wiesn erfolgreich unterstützen konnten.“
Pinsent Masons begleitete die Landeshauptstadt München bereits im erstinstanzlichen Verfahren vor dem Landesgericht München . Ausgangspunkt war der Versuch der Beklagtenseite, in Ansehung der pandemiebedingten Absage des Oktoberfests unter dem Motto „Oktoberfest goes Dubai“ ein Event in Dubai aufzuziehen. In der Bewerbung dieser Veranstaltung wurde gezielt der Eindruck vermittelt, das Original ziehe um. Die angesprochenen Verkehrskreise wurden so in die Irre geführt, der Ruf des Münchner Oktoberfestes unlauter für die eigenen Zwecke ausgenutzt. Dies konnte die Landeshauptstadt München jedoch mit der Unterstützung von Pinsent Masons erfolgreich verhindern. Mit dem Abschluss des Berufungsverfahrens kommt der Rechtsstreit nunmehr insgesamt zu einem positiven Ende.
Wichtigste Ansprechpartner
Die multinationale Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons hat Techem bei der Veräußerung ihrer Gesellschaft für einen Gesamtbetrag von 6,7 Milliarden Euro beraten.
Die multinationale Anwaltskanzlei Pinsent Masons hat Stefanie Harder als neue Chief Operating Officer (COO) für Deutschland gewonnen. Sie tritt die Position zum 1. September 2024 am Standort München an und wird von dort aus die Business Operations-Funktionen in Deutschland leiten und an den Head of Germany berichten.
Die multinationale Anwaltskanzlei Pinsent Masons hat im Geschäftsjahr 2023/24 (1. Mai 2023 - 30. April 2024) einen Umsatz von 649,6 Mio. GBP (entspricht 753,5 Millionen EUR) erzielt. Der Gewinn pro Equity-Partner (PEP) beträgt 793.000 GBP (919.900 EUR).
Die multinationale Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons hat Kearney, eine der führenden globalen Unternehmensberatungen, beim Zukauf von OPTANO, einem Anbieter von KI-Lösungen, beraten. OPTANO wird zukünftig unter dem Namen „OPTANO a Kearney company“ agieren und die Expertise von Kearney im Bereich von KI-basierten Lösungen, mit besonderem Fokus auf Lieferkettenoptimierung und Transformationen erweitern.
Die multinationale Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons verstärkt sich zum 1. November 2022 im Bereich Intellectual Property (IP) mit Rechtsanwalt Dr. Fabian Klein. Als Legal Director am Standort Frankfurt am Main wird er die bestehende IP-Praxis unterstützen und deren weiteren Ausbau begleiten.
Die multinationale Wirtschaftskanzlei Pinsent Masons setzt ihren erfolgreichen Kurs, das internationale IP- und Life Sciences-Team in zentralen europäischen Jurisdiktionen auf- und auszubauen, weiter fort. Zum 1. Januar 2022 verstärkt Rechtsanwältin Dr. Julia Traumann als Legal Director die IP- und Life Sciences-Praxis. Der weitere Ausbau des Teams ist geplant.
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